Parodontologie (Zahnbetterkrankung)
Eine weit verbreitete Erkrankung der Mundhöhle ist die Parodontitis (Umgangssprachlich Parodontose). Es handelt sich bei dieser häufig chronischen Erkrankung, um eine bakteriell bedingte Entzündung, die mit einer fortschreitenden irreversiblen Zerstörung des Zahnhalteapparats einhergeht. Schon eine geringe Menge an Zahnbelag löst eine überschießende Immunabwehr des Körpers aus, was die Destruktion des körpereigenen Gewebes nach sich zieht.
Die effektiven Maßnahmen zur Vorbeugung der Parodontitis sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt, gefolgt von einer gründlichen Reinigung der Zähne und Zahnzwischenräume (siehe Prophylaxe). Eine gute Mundhygiene und regelmäßige professionelle Zahnreinigungen entfernen die bakterielle Plaque (Biofilm), welche Stoffwechsel- und Zerfallsprodukte freisetzt. Der fortschreitende Entzündungsprozess, der zum Knochenabbau und Lockerung der Zähne führen kann, wird aufgehalten.
Sollte sich die Parodontitis trotz aller Präventionsmaßnahmen manifestieren, ist ein konsequentes, aufeinander abgestimmtes Maßnahmenprogramm die effektivste Therapie, um dem destruktiven Verlauf der Erkrankung entgegen zu wirken. Das Programm gliedert sich in:
Parodontal-chirurgische Phase
Nachsorge
Dr. Jan-Ove Nissen hat im Rahmen einer 2½ jährigen Weiterbildungsmaßnahme eine Zusatzqualifikation in der Diagnostik und Therapie der Parodontalerkrankung erworben. In der Broschüre Ratgeber für gesundes Zahnfleisch der Deutschen Gesellschaft für Parodontogie, die bei einem Besuch in unserer Praxis für Sie bereit liegt, finden Sie weitere Informationen zur Ursache für eine Entzündung des Zahnhalteapparates und deren Behandlungsmöglichkeiten.
Zusätzliche Informationen online:
Deutsche Gesellschaft für Parodontologie e.V.